Zweimal im Jahr ist es soweit, Lagerverkauf bei Closed in Hamburg. Seit ich hier wohne, freue ich mich schon drauf, sobald ich die Ankündigungs-Email bekomme. Nach ein paar Wochen kommt dann die Einladung per Post.
CLOSED gehört zu den Premium Marken für Frauenmode (ich hasse das Wort Damenmode, bring ich echt nicht auf die Tastatur) in und aus Deutschland. Obwohl 1978 in Italien gegründet ist der Firmenstitz heute in Hamburg. In den 80er Jahren hat CLOSED sich vor allem einen Namen mit der Stone-Washed Technik bei Jeans gemacht und damals auch mit den Designern Marithé + Francois Girbaud gearbeitet.
Das Unternehmen expandiert, gegen den Trend könnte man fast schon sagen. Es gehört heute zu den erfolgreichsten deutschen Premiummarken der DOB, wenn ich es richtig gehört habe, dürfte es Platz 2 sein. Jedenfalls habe ich das aufgeschnappt, als ich dort war. Scheinbar war es einer der Geschäftsführer, der ganz kundennah an der Kasse stand und beim Kassieren mit Mitarbeitern plauderte. Sehr schön, mir gefällt das.
Es wurde dann auch noch über ein Fotoshooting auf Sylt gesprochen, das wohl vor kurzem stattfand. Auf Sylt und in Amsterdam sowie Antwerpen und anderswo hat CLOSED auch neue Filialen eröffnet. Es boomt also. In Hamburg hat das Modelabel alleine drei Filialen, die ich kenne. Im Winter habe ich dort fünf paar Stiefel erworben, teilweise im Schlussverkauf, denn auch die Preise sind Premium. Aber klasse sind die Schuhwerke alle, vor allem aus den Bretagne-Tretern bin ich gar nicht mehr rausgekommen. Das liegt mitunter auch am hamburger Wetter.
Wer auch eine Einladung zum Lagerverkauf in Hamburg bekommen möchte (denn die braucht man), kann mir hier einen Kommentar mit Emailadresse hinterlassen, dann kann ich euch bei nächster Gelegenheit dort anmelden. Die nächste Second-Seasond Verkaufsveranstaltung ist wohl im Oktober/November.
Nachtrag: Vor ein paar Monaten hat CLOSED die witzige PR Kampagne mit den Jeans Automaten promotet. Man kann sich das Konzept auch nochmal im Internet anschauen bei closed.com. Die Webseite ist hübsch, wie inzwischen viele fashion brands. Aber das wars dann auch leider. Nachhilfe in SEO ist IMO dringend erforderlich. Man findet die Seite bei Google überhaupt nicht, ein Drama. Alles Flash, kein Text, nur Bildmaterial. Wenn die online was verkaufen wollen, dann müssen sie da dringend ran an den Job. Ich habe mir spaßeshalber mal den Seitenquelltext gezogen. In den Meta-Keywords steht an erster Stelle: "sophisticated casualware". Welche deutsche Frau sucht denn bitte nach diesem Keyword? Oder "Storelocator". Naja, solange der Laden offline brummt ist das ja ok. Ich mein ja nur.
Donnerstag, 7. Mai 2009
Montag, 20. April 2009
COMPTOIR DES COTTONNIERS wieder entdeckt
Das französische Modelabel COMPTOIR DES COTTONNIERS hat einen eigenen Blog unter der Adresse brevesdestyle.com. Wer des Französischen mächtig ist kann da auch die Texte lesen, die anderen Fashionistas unter Euch freuen sich vielleicht auch über die hevorragenden Bilder.
Shops gibt es in Hamburg und in München. Leider ist die Webseite zwar schön gestaltet, aber der Eintrag "Boutiquen" ist nicht verlinkt oder jedenfalls mit meinem Firefox Browser auf Windows Vista nicht klickbar. Ob es also noch mehr Shops in Deutschland gibt, weiss ich nicht genau.
Das Thema und Werbemotiv des Modelabels ist seit Jahren "Mütter und Töchter". Sicher ist Euch schon ein paar mal die Werbung ins Auge gefallen, immer gut gemacht. Gut gemacht ist auch die Webseite, zu finden unter http://www.mothers-and-daughters.eu. Allerdings Vorsicht bei beiden Webseiten, wenn ihr sie aus dem Büro ansurft, Lautsprecher leise stellen, denn der loungige Sound ist zwar chilly aber es muss ja nicht gleich jede(r) mitbekommen, dass ihr privat surft.
Die Styles von COMPTOIR DES COTTONNIERS sind klassisch bis chic, jedenfalls "angezogen" wie die Fachzeitschrift "Textilwelt" sich auszudrücken pflegt und nicht für jeden Geldbeutel. So findet man die Modemarke in den Exclusiv-Abteilungen der Kaufhäuser, wenn überhaupt. Ich würde sagen, sie machen sich eher rar, was ja ok ist, wenn es zum Konzept gehört.
COMPTOIR DES COTTONNIERS trifft durchaus meinen Geschmack, jedenfalls die Kollektion 2008. Ob jetzt jedes Modelabel auf den Umwelttrend-Zug aufspringen muss, da bin ich hin- und hergerissen. Einerseits ist wachsendes Umweltbewusstsein begrüßenswert und durch die stetige Konfrontation gewöhnt sich die Modefreundin auch daran und setzt es deshalb - hoffentlich - irgendwann voraus. Andererseits finde ich es einigermaßen fragwürdig, wenn bei H&M und anderen Modefirmen jetzt drei von 3000 Kollektionsteilen aus "organic cotton" hergestellt sind. Das ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein aber es beruhigt scheinbar das Gewissen der Modeprinzesschen. Das ist nicht genug, möchte ich rufen.
Bei COMPTOIR DES COTTONNIERS ist mir in diesem Zusammhang auf der Webseite "Comptior fährt ins Grüne" das dort sogenannte "umweltfreundliche Leder" aufgefallen. WTF?
Aber ansonsten finde ich COMPTOIR DES COTTONNIERS schon gut.
Shops gibt es in Hamburg und in München. Leider ist die Webseite zwar schön gestaltet, aber der Eintrag "Boutiquen" ist nicht verlinkt oder jedenfalls mit meinem Firefox Browser auf Windows Vista nicht klickbar. Ob es also noch mehr Shops in Deutschland gibt, weiss ich nicht genau.
Das Thema und Werbemotiv des Modelabels ist seit Jahren "Mütter und Töchter". Sicher ist Euch schon ein paar mal die Werbung ins Auge gefallen, immer gut gemacht. Gut gemacht ist auch die Webseite, zu finden unter http://www.mothers-and-daughters.eu. Allerdings Vorsicht bei beiden Webseiten, wenn ihr sie aus dem Büro ansurft, Lautsprecher leise stellen, denn der loungige Sound ist zwar chilly aber es muss ja nicht gleich jede(r) mitbekommen, dass ihr privat surft.
Die Styles von COMPTOIR DES COTTONNIERS sind klassisch bis chic, jedenfalls "angezogen" wie die Fachzeitschrift "Textilwelt" sich auszudrücken pflegt und nicht für jeden Geldbeutel. So findet man die Modemarke in den Exclusiv-Abteilungen der Kaufhäuser, wenn überhaupt. Ich würde sagen, sie machen sich eher rar, was ja ok ist, wenn es zum Konzept gehört.
COMPTOIR DES COTTONNIERS trifft durchaus meinen Geschmack, jedenfalls die Kollektion 2008. Ob jetzt jedes Modelabel auf den Umwelttrend-Zug aufspringen muss, da bin ich hin- und hergerissen. Einerseits ist wachsendes Umweltbewusstsein begrüßenswert und durch die stetige Konfrontation gewöhnt sich die Modefreundin auch daran und setzt es deshalb - hoffentlich - irgendwann voraus. Andererseits finde ich es einigermaßen fragwürdig, wenn bei H&M und anderen Modefirmen jetzt drei von 3000 Kollektionsteilen aus "organic cotton" hergestellt sind. Das ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein aber es beruhigt scheinbar das Gewissen der Modeprinzesschen. Das ist nicht genug, möchte ich rufen.
Bei COMPTOIR DES COTTONNIERS ist mir in diesem Zusammhang auf der Webseite "Comptior fährt ins Grüne" das dort sogenannte "umweltfreundliche Leder" aufgefallen. WTF?
Aber ansonsten finde ich COMPTOIR DES COTTONNIERS schon gut.
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